Egal, ob vergeben oder Single: Am 14.02. ist Valentinstag, der Tag der Liebe. Liebe für die Partnerin oder den Partner, Liebe für Familie und Freunde. Aber vor allem auch für den wichtigsten Menschen in deinem Leben: dich. Also nutz – nicht nur, aber auch – den 14. Februar und tu dir etwas Gutes! Ein Filmabend geht immer, egal in welcher Konstellation. Meine Top 14 Empowering Filme zum Valentinstag habe ich dir hier aufgelistet – Emotionen in alle Richtungen ausdrücklich erwünscht!
Ja, der Valentinstag ist ein von der Werbeindustrie vielleicht nicht unbedingt ursprünglich ins Leben gerufene, aber zumindest von ihr kräftig befeuerter Tag. Jährlich lässt er in den Tagen vor dem 14. Februar zuverlässig die Kassen nahezu aller Produzenten von Konsumgütern ordentlich klingeln. Das Spiel musst du nicht mitspielen. Und auch wenn du es wolltest, die- oder derjenige deinen Weg aber noch nicht gekreuzt hat – oder was auch immer: Tut dir etwas Gutes!
Top 14 Empowering Liebesfilme zum Valentinstag
Bretzel dich auf oder schmeiß dich in deine Lieblings-Loungewear. Koch dir dein Lieblingsessen oder lass es dir liefern. Zur Krönung noch etwas Seelenfutter? Ein Filmabend geht zum Valentinstag immer. Und auch hier kann, aber muss es nicht die klassische Liebesschnulze sein. Passend zum Datum habe ich dir in der folgenden Liste meine Top 14 Empowering Liebesfilme zum Valentinstag zusammengetragen.
1Filmpremiere zum Valentinstag 2022: „Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick”
(Romanze/Dramedy, 2022)
Als diese Einladung zur Pressevorführung in mein E-Mail-Postfach flatterte, zögerte ich nicht lange: Diesen Film musste ich sehen! Vorab: Ja, ich bin ein kleines „J.Lo”-Fangirl, wenn man es denn so nennen will. Doch dieser Streifen ist nicht nur etwas für ebensolche. Auf „Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant”* (2001) und „Manhattan Love Story”* (2002) folgt mit „Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick” nun eine weitere Romantikkomödie, mit der Jennifer Lopez auftrumpft.
Nicht nur, weil die Hauptdarstellerin seit Mitte 2021 nach 18 Jahren mit ihrem ehemaligen Verlobten Ben Affleck wiedervereint ist, könnte man das Gefühl haben, der Film sei autobiografisch. Die Dreharbeiten erfolgten allerdings bereits im Oktober 2019. Dennoch war Jennifer maßgeblich an der Kreation ihrer Filmfigur, Popstar Kat Valdez, beteiligt:
Doch die Parallelen zwischen der realen und fiktiven Entertainerin enden hier nicht. Kat und Jennifer verbindet vor allem ihr unerschütterlicher Glaube an die wahrhaftige Liebe, auf den sich der gesamte Film stützt. Ob das Festhalten am Ende für Kat die ersehnte Liebe bringt, musst du natürlich selbst im Kino herausfinden. Jennifer bekräftigte zur Filmpremiere in den USA ihr Mindset mit den Worten „Dreams come true” (dt. Träume werden war) und blickte dabei stolz auf ihren Partner Ben, der sie an diesem Abend begleitete.
Auch eine musikalische Premiere: Zum ersten Mal performt Jennifer Lopez in einem ihrer Filme ihre eigenen Songs. Exklusiv für „Marry Me” sind in Zusammenarbeit mit ihrem Filmpartner Maluma neun Songs entstanden. „Es war schon immer ein Wunsch von mir, ein Album für einen Film zu machen,” freut sich die Künstlerin im Interview mit Universal Pictures über den gleichnamigen Soundtrack.
Die Romantikkomödie „Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick” läuft seit 10. Februar 2022 im Kino – perfekt für einen Besuch zum Valentinstag!
2„Der seltsame Fall des Benjamin Button”
(Romanze/Drama, 2008)
Der Kolibri, der sich am Ende des Films durch Wind und Wetter kämpft, um sich an der Scheibe von Daisys Krankenzimmer bemerkbar zu machen – ein Bild, das sich in meinen Kopf eingebrannt und den Film „Der seltsame Fall des Benjamin Button”* für mich unvergesslich gemacht hat. Die Zeit spielt in unser aller Leben eine bedeutende Rolle. In diesem Film wird sie für die beiden Hauptfiguren Daisy und Benjamin, eindrucksvoll gespielt von Cate Blanchett und Brad Pitt, zu einer Bürde ganz besonderen und unvorhersehbaren Ausmaßes.
„Unser Leben wird durch Möglichkeiten bestimmt. Auch durch die, die wir versäumen.” – Benjamin Button (Brad Pitt) in „Der seltsame Fall des Benjamin Button”
„Timing is a bitch!” Diese Aussage hat in Sachen Liebe sicher auch schon einmal deinen Weg gekreuzt. Ja, gutes Timing kann von Vorteil sein. Es ist nun aber einmal nicht jedem Paar gegeben, aber muss es das wirklich? Hat nicht alles irgendwann einmal seine Zeit? Vielleicht erweitert „Der seltsame Fall des Benjamin Button” deinen Blickwinkel auf ebendiese Sicht. Da geht mehr, als du glaubst!
3„Notting Hill”
(Romanze/Komödie, 1999)
Sie Filmstar, er Besitzer eines kleinen Buchladens – eine Liebe, die nur Hollywood entspringen kann? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht? Wie es aussehen könnte, wenn diese zwei Welten aufeinander treffen, zeigt auf eindrückliche Weise und stets mit einer Prise Witz an der immer richtigen Stelle „Notting Hill”*. Während Julia Roberts und Hugh Grant in den Hauptrollen als Anna Scott und William Thacker für hinreißende Romantik sorgen, verkörpert Rhys Ifans in seiner Rolle als Williams – zwar sonderbarer, aber durchaus liebenswürdiger – Mitbewohner Spike mehr als überzeugend alles, was das Gegenteil beschreibt.
„Ich bin auch nur ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet, es zu lieben.” – Anna Scott (Julia Roberts) in „Notting Hill”
„Ich bin auch nur ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet, es zu lieben”, gesteht Anna William ihre Liebe. Bedingungslose Liebe, die nicht auf den Status oder Geldbeutel schaut. Kitsch, den’s nur im Film gibt? Warum nicht mal dran glauben?
4„Brokeback Mountain”
(Romanze/Drama, 2005)
Drei Oscars, vier Golden Globes: „Brokeback Mountain”* – ein Film von einer Freundschaft, die zur Liebe und mit ihr zum Geheimnis wird. Weil sie – weit weg vom Hier und Heute – gegen jegliche gesellschaftliche Konventionen spricht und – ähnlich wie immer noch zu oft im Hier und Heute – Schutz vor der Engstirnigkeit der Gesellschaft bedarf.
Auch wenn der Weg immer noch weit ist: Welch Glück, dass wir im Hier und Heute leben!
5Kein Filmabend zum Valentinstag ohne „Dirty Dancing”
(Tanz/Romanze, 1987)
„Ich habe eine Wassermelone getragen.” und „Mein Baby gehört zu mir!” – zwei Filmzitate, die wahrscheinlich auch dir bei dem Kultfilm „Dirty Dancing”* als erstes in den Sinn kommen dürften, oder? Ja, der Streifen dreht sich in allererster Linie ums Tanzen und die Liebe. Doch nicht nur. Auch die Emanzipation der Frau wird hier ins Scheinwerferlicht gerückt. Angefangen mit dem wortwörtlich genommenen Dirty Dancing, das nur hinter verschlossenen Türen innerhalb des Ferienresort „Kellerman’s“ geduldet wird. Bis hin zu Baby, die erst durch das Tanzen das Ausmaß ihrer eigenen Stärke erkennt, für sich und ihre Liebe einsteht und schließlich gegen alle Normen kämpft.
6„Selbst ist die Braut”
(Romanze/Liebeskomödie, 2009)
Zumindest im Film „Selbst ist die Braut”* führt dieser zu einer außergewöhnlichen Entdeckung. Schon mal im echten Leben versucht?
7„Tatsächlich … Liebe”
(Romanze/Drama, 2003)
8„Die Schöne und das Biest”
(Musical/Romanze, 2017 bzw. Zeichentrickfilm, 1991)
Voller Neugier auf die große, weite Welt ist die schöne Belle (Emma Watson, „Die Schöne und das Biest”* 2017) ihres Dorfes überdrüssig. Immer auf der Suche nach einer neuen Entdeckung flüchtet sie sich von einem Buch ins nächste. Als ihr Vater eines Tages nicht zurück nach Hause kehrt und sie sich mutig im Alleingang auf die Suche nach ihm macht, trifft die junge Frau nicht nur auf unbekanntes Land. Wo bisher jeder, der ihr zuvorkam, nur dunkles Grauen sah, widerfährt ihr – eingetauscht gegen das Leben ihres Vaters – eine Begegnung, die alles verändern wird.
Lesetipp: Disney-Lieder: Diese 63 Songs verzaubern immer wieder – dich auch?
9„Pretty Woman”
(Romanze/Liebeskomödie, 1990)
Wie viele Mädchen und Frauen wünscht sich Vivian Ward (Julia Roberts), dass eines Tages ihr Ritter hoch zu Ross in goldener Rüstung und im Kampf um ihre Liebe auf sie zu trabt. Edward Lewis (Richard Gere) scheint seine Hingabe zunächst nur auf eine goldene Kreditkarte zu begrenzen. Doch bei einer reinen Geschäftsbeziehung soll es zwischen dem Finanzinvestor und der Prostituierten nicht bleiben. Was genau sich da anbahnt oder vielleicht auch schon in vollem Gange ist, wagen sie beide kaum zu begreifen – geschweige denn auszusprechen.
Zugegebenermaßen wird „Pretty Woman”* nicht umsonst als modernes Märchen tituliert. Eine Entwicklung, wie sie hier die Beziehung der beiden Hauptdarsteller nimmt, dürfte nicht ausgeschlossen, aber eine echte Rarität darstellen. Dennoch ist die von Julia Roberts verkörperte Figur der Vivian so erfrischend und bestärkend zugleich, dass sich der Film jedes Mal aufs Neue lohnt – erst recht zum Valentinstag! Meine Lieblingsszene? Natürlich jene beim Shopping(versuch) 😉
10„Shape of Water – Das Flüstern des Wassers”
(Romanze/Fantasy, 2017)
Eine Liebe, nicht von dieser Welt. Um eine solche dreht es sich in „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers”* von Guillermo del Toro. Ein Wesen, wie es eigentlich nicht von dieser Welt sein kann, rückt der Autor und Regisseur des Films in ein Licht, in dem es ein sich strikt auf Faktenwissen stützender Mensch niemals zu verorten wagen würde. Dies gelingt ihm mithilfe der schauspielerischen Leistung von Sally Hawkins, welche die stumme Reinigungskraft Elisa Esposito verkörpert. Eine mitreißende Liebesgeschichte, an deren Ende man sich um etwas bangend wiederfindet, was man zu Anfang sicher nicht für möglich gehalten hätte.
11„Das Haus am See”
(Romanze/Fantasy, 2006)
Ich habe sie schon in meiner Top 2 auf dieser Liste erwähnt: Die Zeit, um die sich alles zu drehen scheint. Und so ist es auch in „Das Haus am See”*. Der Architekt Alex Brunham (Keanu Reeves) zieht im Jahr 2004 in eben ein solches und findet in seinem Briefkasten eine Nachricht von der vermeintlichen Vorbesitzerin, der Doktorin Kate Forster (Sandra Bullock). Diese lebte jedoch im Jahr 2006 in dem Haus am See – also in Alex’ Zukunft. Was ist geschehen?
12Einer der Top-Liebesfilme zum Valentinstag: „Titanic”
(Romanze/Drama, 1997 bzw. 2012 [3D])
Ich bin nicht mehr ganz sicher, ob ich diesen Film auch im Kino gesehen habe. Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung in Deutschland war ich gerade einmal sieben Jahre alt. Doch ich erinnere mich noch ganz genau, „Titanic”* immer und immer wieder auf dem kleinen Fernseher mit integriertem VHS-Recorder meiner Oma geschaut zu haben. Sicher wurde der kleine Bildschirm der Bildgewalt nicht gerecht, doch meine Faszination war umso größer.
„Das Leben ist ein Geschenk und ich habe nicht vor, davon etwas zu verschleudern.” – Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) in „Titanic”
Wer bei „Titanic” nur von einer Schnulze redet, hat – ganz ohne Umschweife – schlichtweg keine Ahnung. Auch von Langatmigkeit kann keine Rede sein. Eine solche Dramaturgie lässt sich eben nicht in zwei Stunden packen. Und auf welche Szene könnten wir auch verzichten? Auf die, als Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) in der dritten Klasse eine Party feiern, als sie für ihn nur mit ihrem Collier bekleidet posiert? Als Rose beim Sex mit Jack im Frachtraum auf die beschlagene Scheibe des Autos schlägt, als die beiden sich am Heck der Titanic an das Geländer klammern, um so lange wie möglich auf dem Schiff zu bleiben? … Ich könnte noch ewig weitermachen.
Der Film ist, was er ist: nicht nur einer der weltweit erfolgreichsten aller Zeiten, sondern auch ein perfektes Programm für einen Filmabend zum Valentinstag.
13„The Danish Girl”
(Drama/Romanze, 2015)
Als sie seine Hilfe braucht, merkt er, dass sich etwas in ihm auftut. In ihm steckt mehr, als ihm bisher bewusst war. Doch bis er sich ihr – seiner Frau – öffnet, tut er dieser erst weh. Sie versucht zu verstehen, ihn zu verstehen und unterstützt ihn schließlich – wie sie es schon immer tat – auch diesmal.
In einer Zeit, in der dies undenkbar war, entschließt sich ein junger Mann, zu einer Frau werden zu wollen und erfährt dabei die volle Unterstützung seiner Ehefrau. „The Danish Girl”* zeigt pure Liebe, losgelöst von jeglichen Grenzen. Gibt es nicht? Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, die dich Eddie Redmayne und Alicia Vikander in den Hauptrollen nahezu hautnah miterleben lassen – Gänsehaut garantiert.
14„Liebe braucht keine Ferien”
(Romanze/Komödie, 2006)
Und zu guter Letzt noch eine Romanze, die zum Schmunzeln einlädt – an Weihnachten und zum Valentinstag gleichermaßen: In „Liebe braucht keine Ferien”* tauschen die in Los Angeles lebende Amanda Woods (Cameron Diaz) und die Londonerin Iris Simpkins (Kate Winslet) zum Weihnachtsfest ihre Häuser. Beide Frauen wurden vom anderen Geschlecht gerade erst bitter enttäuscht und suchen Zuflucht in der Fremde. Statt Zeit für sich selbst, ganz ohne Männer, machen die Agenturchefin aus L.A. und die Kolumnisten jedoch unerwartete Bekanntschaften …
Und, wie gefallen dir meine Top 14 Empowering Filme zum Valentinstag? Welche Liebesfilme haben es auf deine Liste zum 14. Februar geschafft, die ich mir unbedingt einmal anschauen sollte? Ich bin gespannt auf deine Nachricht in den Kommentaren – Happy Valentine’s Day!