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Corona-Aktion „Musik für Deutschland“: So herzlich wurde musiziert – die schönsten Videos

Aus Dankbarkeit und Solidarität standen am 22. März um 18 Uhr bundesweit zahlreiche Menschen im Rahmen der Corona-Aktion „Musik für Deutschland“ an ihren Fenstern und auf ihren Balkonen, um gemeinsam Beethovens „Ode an die Freude“ zu musizieren. Die schönsten und berührendsten Videos zur Darbietungen der Europahymne habe ich hier für dich zusammengetragen.

Trotz aktuell herrschender Kontakt-Beschränkungen haben wir als Gesellschaft kaum so eng zusammengestanden, wie in diesen Tagen. Das zeigt einmal mehr die kürzlich ins Leben gerufenen Corona-Aktion „Musik für Deutschland“.

Musik für Deutschland aus Dankbarkeit und Solidarität

Wo zuvor bereits zum abendlichen Klatschen und Topfschlagen aufgerufen wurde, sollte am 22. März um 18 Uhr gemeinsam Beethovens „Ode an die Freude“ („Freude, schöner Götterfunken“) angestimmt werden – aus Dankbarkeit gegenüber allen Corona-Helden, die unser System gerade am Laufen halten, für bessere Arbeitsbedingungen dieser und aus Solidarität mit all denjenigen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise leiden.

Die herzlichsten Darbietungen der „Ode an die Freude“

Der Aufruf zu der Corona-Aktion wurde vielerorts mit besonders viel Herzblut von Groß und Klein wahrgenommen – mit zum Teil überraschenden Darbietungen und Instrumenten, wie zahlreiche Videomitschnitte unter dem Hashtag „#musikfuerdeutschland“ auf Twitter zeigen.

Dieses junge Mädchen ließ die Ode an die Freude mit besonders viel Feingefühl am Fenster für ihre Nachbarschaft erklingen:

Bis ans Fenster hat es dieses eindrucksvolle Instrument zwar nicht geschafft, reichlich Gehör dürfte es dennoch bekommen haben:

Diese Wohnsiedlung stellte sogar ein Mini-Orchester auf die Beine:

Eine „Ode an die Freude 2.0“ gab diese Dame auf einem Balkon zum Besten:

Diese zwei Nachbarn ergänzten sich von einem Haus zum anderen perfekt:

In diesem Berliner Wohnkomplex stimmte jeder, der kein Instrument spielt, mit Gesang ein – Gänsehaut!

Einsame Spitze ist ohne jeglichen Zweifel dieser Herr – beide Daumen hoch!

https://twitter.com/engelhardtelias/status/1241784164069732352

In diesem Dorf gaben die Musiker der örtlichen Blaskapelle ihr Können zum Besten:

https://twitter.com/wunderbauum/status/1241773503545782272

Einfach nur herzallerliebst:

Besonders viel Verbundenheit ist in dieser Nachbarschaft zu spüren:

Weitere Aktionen zeigen: Musik verbindet – auch über Grenzen hinweg

Doch nicht nur die Aktion vom 22. März zeigt, dass Musik in schwierigen Zeiten wie der Corona-Krise Zuversicht schenken kann und verbindet – auch über Grenzen hinweg.

So musizierte zum Beispiel diese Nachbarschaftsgemeinde in Bamberg aus Solidarität mit dem schwer vom Coronavirus betroffenen Italien das italienische Partisanenlied „Bella Ciao“:

Dieser US-amerikanische Schulchor aus Chino Valley in Arizona lässt sich von der Pandemie ebenfalls nicht von seiner Liebe zur Musik abbringen:

Musik für Deutschland aus den Wohnzimmern der Profis

An große Menschenansammlungen, wie es Konzerte oder Opern nun mal sind, ist momentan nicht im Geringsten zu denken. Das bedeutet nicht nur einen Einschnitt in das Leben der Besucher solcher Veranstaltungen. Vor allem die Künstler sind die Leidtragenden: Ihnen entgeht nicht nur unwiderruflich ein Großteil ihres Einkommens – sie können auch ihre größte Leidenschaft nicht mehr dort ausüben, wo es ihnen in der Regel am liebsten ist: vor Publikum.

Diese Berliner Opernsängerin weiß sich jedoch zu helfen! Am Tag der Aufzeichnung dieses Videos hätte die Dame eigentlich Premiere in der Staatsoper gefeiert. Stattdessen ließ sie nun ihre Nachbarn in den Genuss ihrer wunderbaren Stimme kommen:

Max Giesinger schloss sich kurzerhand mit diversen Musikern seines Labels für ein virtuelles Konzert zusammen, bei dem jeder Act per Instagram eine Live-Session aus seinem Wohnzimmer streamte:

Die Performance von Giesinger verfolgten rund 69.000 Fans live.

Rund um den Globus reagierten Musiker auf die Absage von Veranstaltungen wegen des sich ausbreitenden Coronavirus mit spontanen Wohnzimmer-Konzerten – so zum Beispiel auch Coldplay-Frontmann Chris Martin, John Legend oder Neil Young.

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