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„Danke, dass es euch gibt!“ – so einfach können wir Corona-Helden danken und Mut machen

Medizinische Fachkräfte und Pflegepersonal, Polizei sowie Bundes- und Feuerwehr, Einzelhandelskräfte sowie die Post oder die Müllabfuhr – sie alle und noch viele mehr halten unser Land während der aktuellen Corona-Krise wortwörtlich am Laufen. Für diese Leistung können wir jedem einzelnen dieser Helden gar nicht genug danken. Warum wir dennoch jede Chance dazu nutzen sollten und wie du dich bereits mit nur wenig Zutun dankbar zeigen und Mut machen kannst, verrate ich dir hier.

Schon in unserem normalen Alltag fernab von Krisen danken wir viel zu wenig. Umso wichtiger ist es gerade in Zeiten des Coronavirus, dass wir unseren Dank besonders denjenigen gegenüber aussprechen, die „buchstäblich den Laden am Laufen halten“ – wie es Angela Merkel in ihrer Ansprache vom 18. März bereits auf den Punkt gebracht hat.

Was allein solche Worte des Dankes bewirken können, zeigen zum Beispiel Reaktionen auf Twitter:

https://twitter.com/kattascha/status/1240345872665378817

Auf diese Weise kannst du Corona-Helden danken

Der Dank unserer Bundeskanzlerin ermutigt all diejenigen, die jetzt noch da draußen für uns unterwegs sind, weiterzumachen. Aber auch du kannst all diesen Beschäftigen Kraft und Zuversicht mit auf ihren täglichen Weg im Kampf gegen den Coronavirus bzw. zur Aufrechterhaltung unserer Versorgung geben.

1
Zu Hause bleiben und Kontakt-Beschränkungen einhalten

Auch wenn es fatalerweise immer noch Querschläger gibt: Die Masse unserer Landsleute hat den Ernst der Lage mittlerweile begriffen, bleibt zu Hause oder verlässt ihr Heim nur noch gemäß der Kontakt-Beschränkungen der Bundesregierung. Merkels eindringliche Ansprache und die zahlreichen Bitten aus allen systemrelevanten Berufsgruppen dürften daran ebenso ihren Anteil haben:

Mit deinem Zuhausebleiben bzw. der Einhaltung der Kontakt-Beschränkungen hilfst du nicht nur, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Du verhilfst vor allem medizinischen Einrichtungen zu der Chance, der Versorgung all ihrer Patienten – mit Corona infiziert oder nicht – in Anbetracht der Umstände weiterhin gerecht werden und sich auf mögliche größere Infektionszahlen vorbereiten zu können. Mit einem rasanten Anstieg von infizierten Patienten würde unser bereits seit Jahren an der Belastungsgrenze arbeitende Gesundheitssystem kollabieren. Auch ohne dieses Szenario schrammten in den letzten Tagen bereits viele Kliniken wegen mangelnder Schutzkleidung an einem Zusammenbruch vorbei.

Zeige dich dankbar und zolle der Leistung der noch außerhalb des Home Office arbeitenden Bevölkerung Respekt, indem du zu Hause bleibst bzw. die Kontakt-Beschränkungen einhältst!

2
Abstand halten und Hände gründlich waschen

1,50 Meter. Einen Meter und fünfzig Zentimeter. Doppelt hält besser, denn dass man diesen Abstand zu anderen Menschen halten soll, wenn man schon die Wohnung verlassen muss, scheinen viele immer noch nicht verinnerlicht zu haben. Besonders im Supermarkt wird vielerorts weiterhin dicht an dicht eingekauft und trotz Markierungen oder zahlreicher Hinweisschilder munter an der Kasse aufgeschlossen, sobald man das Kassenband erreicht.

Bitte halte den empfohlenen Sicherheitsabstand von 1,50 Meter ein – für dich und deine Mitmenschen! Denn hier schließt sich der Kreis zu Punkt eins: Alles Zuhausebleiben bzw. Befolgen der Kontakt-Beschränkungen nützt nichts, wenn du dich in der Öffentlichkeit einer Person auf weniger als 1,50 Meter näherst. Die Infektionsgefahr steigt dabei rapide. Sobald du wieder in deinen eigenen vier Wänden bist und bevor du dort irgendetwas anfasst, solltest du zudem als allererstes gründlich deine Hände mit Seife waschen.

Hinweis: Vermeide es unbedingt, dir ins Gesicht zu fassen, wenn du unterwegs bist! Berühre außerdem keine Geländer oder Türklinken im öffentlichen Raum und niese dir im Fall der Fälle in die Armbeuge.

3
Dank aussprechen

Auch wenn die meisten von uns den Großteil ihrer Zeit gerade zu Hause verbringen, haben wir alle dennoch ein paar Erledigungen, die wir auf uns nehmen müssen – wie zum Beispiel von Zeit zu Zeit den Einkauf. So kurz diese Wege auch sein mögen, begegnen wir dabei auch jetzt noch Menschen, die vor unseren Türen ihrer Arbeit nachgehen. Wenn das nicht die perfekte Gelegenheit ist, sich persönlich für diese Leistung zu bedanken, wann dann?

„Danke, dass Sie hier die Stellung halten.“

Nutze diese Chance! Ich kann es dir nur wärmstens ans Herz legen, denn diese Wertschätzung ist wie der berühmte und viel zu oft dringend benötigte Balsam für die Seele deines Gegenübers. Dafür braucht es nicht einmal große Worte:

Vor ein paar Tagen begegnete ich auf dem Weg zum Einkaufen einem Postboten im Hausflur und wünschte ihm kurz, aber aufrichtig – und darum geht es schließlich –, dass er gesund bleiben möge. Beim Zahlen im Supermarkt dankte ich der Kassiererin ebenfalls schlicht, aber wohlmeinend mit den Worten „Danke, dass Sie hier die Stellung halten.“

Beide Male wurde ich mit einem ebenso dankenden Lächeln und den besten Wünschen für meine Gesundheit beschenkt. Glaub mir, es gibt – vor allem in solchen Zeiten – nichts Schöneres als ein Lachen, das dir entgegenstrahlt und wieder für ein bisschen Licht sorgt.

Auf Twitter sprechen bereits zahlreiche User ihren Dank aus …

… das gesprochene Wort sorgt jedoch für weitaus mehr Freude im Herzen – für alle Beteiligten!

Tipp: Bist du derzeit auf den Service von Call-Centern angewiesen, weil du Fragen zu stornierten Veranstaltungen oder Reisen hast? Die Corona-Krise beschert den Mitarbeitern solcher Unternehmen gerade ebenso ein besonders hohes Arbeitsaufkommen. Schenke auch ihnen, trotz aller Umstände, ein herzliches Dankeschön für ihre Leistung!

In Berlin und Potsdam fanden einige Mitbürger zwar einen ungewöhnlichen, aber zugleich wirkungsvollen Weg, sich beim Personal der Kliniken – dem man derzeit natürlich nicht gerade persönlich begegnen möchte – zu bedanken:

4
Dank in Applaus und Musik verpacken

Aber auch aus deinen eigenen vier Wänden heraus kannst du dich den systemrelevanten Berufsgruppen gegenüber dankbar zeigen. Wie zuallererst in Italien ziehen auch wir hierzulande – wie mittlerweile viele andere Länder – nach und vereinen uns dazu an unseren heimischen Fenstern und Balkonen. So wurden zunächst landesweit Aktionen ins Leben gerufen, um der Leistung unserer Corona-Helden mit möglichst lautem Applaus Tribut zu zollen:

Für den 22. März wurde im Rahmen der Corona-Aktion „Musik für Deutschland“ schließlich dazu aufgerufen, gemeinsam die Europahymne „Ode an die Freude“ als ein Zeichen von Dankbarkeit und Solidarität zu musizieren. Ein Aufruf, der vielerorts mit besonders viel Herzblut von Groß und Klein wahrgenommen wurde.

5
Helfen

Die Kontakt-Beschränkungen vereinfachen es nicht gerade, aber machen es auch nicht unmöglich jetzt anzupacken und Menschen unter die Arme zu greifen – vorausgesetzt, du gehörst nicht zu den Risikogruppen und stellst selbst keine Ansteckungsgefahr dar. Egal, wo oder wie du deine Unterstützung anbietest: Sie wird mit Sicherheit willkommen sein und unter Einhaltung der bestehenden Verhaltensregeln dazu beitragen, die Situation in unserem Land zu verbessern. Viele helfen bereits und zeigen, wie man Solidarität lebt.

Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, unseren Corona-Helden zu danken – eine unverzichtbare Geste der Wertschätzung, die uns allen Zuversicht und Kraft schenken kann, um die Pandemie nicht nur gemeinsam durchzustehen, sondern bestenfalls zusammen gestärkt aus ihr hervorzugehen. Denn das Virus weckt auch Hoffnung auf wünschenswerte grundlegende Veränderungen nach der Corona-Krise.

Lesetipp: Hoffnung in Corona-Krise: Diese Chancen bringt das Virus mit sich – werden wir sie nutzen?

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